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CFD Trading


Grundinformationen aus Wikipedia:

Ein Differenzkontrakt, auch Contract for Difference (CFD), stellt die laufzeitunabhängige Vereinbarung über einen Barausgleich aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments dar und reflektiert damit die genaue Kursentwicklung des zugrundeliegenden Basiswertes ohne dass dieser durch entsprechenden Kapitaleinsatz erworben werden muss. Differenzkontrakte gehören zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente. Im Gegensatz zu anderen Derivaten sind Differenzkontrakte keine Termingeschäfte, sie verfügen über keine Fälligkeit und die Haltedauer ist unbegrenzt.


Hintergründe:

Mit Differenzkontrakten kann man sowohl auf steigende Kurse (sog. Long gehen) als auch auf fallende Kurse (sog. Short gehen) des Basiswertes spekulieren. Geht man Long, profitiert man von steigenden Kursen, realisiert einen Verlust, wenn diese fallen. Mit Short profitiert man von fallenden Kursen, verliert, wenn sie steigen.


Beim Handel mit Differenzkontrakten muss eine Sicherheitsleistung (Margin) auf die zugrunde liegende Position hinterlegt werden. Dadurch ist es möglich, nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Werts der Position für einen Handel bereitzustellen, wodurch sich die mögliche Rendite durch den Hebeleffekt (Leverage) vergrößert. Broker bieten in der Regel einen Hebel von 5:1 bis zu 100:1 an, was jedoch von Broker zu Broker und mit dem zu handelnden Instrument variiert. Beispiel: Mit einem Hebel von 100:1 könnte man bei einer Kursveränderung des Basiswertes um 1% einen Gewinn i.H. von 100% (Prozent x Hebel), also eine Verdopplung seines eingesetzten Kapitals erzielen, wobei gleichzeitig bei Kursbewegung in die entgegengesetzte Richtung ein entsprechend multipliziertes Verlustrisiko besteht.


Ein größerer Hebel bedeutet also gleichzeitig auch eine Steigerung des Risikos im Fall einer gegenläufigen Kursentwicklung, d. h. auch ein schneller Totalverlust des investierten Kapitals ist möglich. Wegen der enormen, gehebelten Verlustrisiken kritisieren Aktionärsschützer die Derivate als hoch spekulativ und raten unerfahrenen Klein- und Privatanlegern davon ab. Da die Banken CFD-Geschäfte zumeist im Eigenhandel betreiben und somit dem Bonitätsrisiko des Anlegers ausgesetzt sind, sichern sie sich durch die Pflicht zur Hinterlegung einer Margin (siehe oben) ab. Zudem wird eine Long- bzw. Short-Position automatisch von der Bank glattgestellt, wenn die Position zu stark in den Verlustbereich absinkt. Ein Risiko, mehr Geld zu verlieren als eingesetzt wurde, besteht bis auf theoretische Extremfälle nicht, da die Positionen beim Erreichen von Mindestschwellen automatisch verkauft werden. Diese Mindestschwellen sind an die Margins gekoppelt, so dass z.B. bei einer Margin von 3% automatisch verkauft wird wenn der Wert des hinterlegten Geldes eine theoretische Margin von 1,5% erreicht. Sofern der Anleger nicht zusätzliches Geld nachschießt, wird die Position meist schon glattgestellt, wenn der überwiegende Teil der Margin aufgezehrt ist (die genauen Bestimmungen variieren je nach Bank.)


Steuerliche Behandlung:

Seit dem 1. Januar 2009 werden unter anderem auch für Gewinne aus der Anlage derivater Finanzinstrumente, wozu CFDs zählen, 25% Abgeltungssteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer fällig.


Der Abgeltungsteuersatz beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag (5,5 % der Abgeltungsteuer) und ggf. Kirchensteuer (8 oder 9 % der Abgeltungsteuer). Das ergibt eine Gesamtbelastung mit Abgeltungsteuer in Höhe von 26,375 % ohne Kirchensteuer. Bei zusätzlicher Kirchensteuerpflicht wird die Abgeltungsteuer um 25 % der auf die Kapitalerträge entfallenden Kirchensteuer ermäßigt.[1] Damit ergibt sich inklusive der Kirchensteuer eine Belastung von 27,819 % bei 8%-iger und von 27,995 % bei 9%-iger Kirchensteuer.


Abgrenzung zu Optionen und Optionsscheinen:

Im Gegensatz zu Optionsscheinen ist der Wert der CFDs nicht abhängig von der Restlaufzeit (Zeitwert) und Volatilität des Basiswerts. Die Konstruktion der CFDs ist daher vergleichsweise übersichtlich und transparent, da lediglich die Kursveränderung des Basiswertes den Wert der CFDs beeinflusst. Ein weiterer Aspekt ist die Hebelwirkung, die bei CFDs wesentlich höher sein kann und so oft bis zu 100-fache Wirkung erreicht (wodurch natürlich auch das Verlustrisiko um den gleichen Faktor steigt).




Zusammenfassung der Vorteile:

- Große Hebelwirkung
- Niedriger Kapitaleinsatz
- Transparente Preise durch 1:1 Kursabbildung
- Möglichkeit auf steigende und fallende Kurse zu setzen
- Niedrige oder keine Transaktionsgebühren
- Keine Laufzeitbeschränkung











Und hier das SR-Informationsvideo zu CFDs:


 

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