Einstiegssignale

Einstiegsvariante 1

Diese Einstiegsvariante gehört zu meinen Lieblingseinstiegen, weil sie fast immer sofort ins Plus laufen. Diese Methode setzt zwei Dinge voraus, bevor gekauft werden kann:

1) Ein neues Hoch

Das heißt, wir benötigen eine Aktie oder ein Index, der vor kurzem (nur innerhalb der letzen 8 Balken), ein neues Hoch erreicht hat. Damit ist gewährleistet, das wir eine Aktie/Index haben, die/der vor kurzem eine gute Erholungsphase hatte.

2) Drei oder mehr aufeinanderfolgende schwächere/tiefere Hochs

Das Hoch jedes Abwärtsbalkens muss niedriger sein als das Hoch des vorhergehenden Balkens. Das Wort "Balken" deutet darauf hin, das diese Einstiegsmethode nicht nur auf Tagescharts funktioniert, sondern auch im intraday-Bereich.

3) Und nun folgt der Kauf

Sobald die Aktie/Index über dem Hoch eines vorhergehenden Balkens gehandelt wird, kaufen wir uns long ein!

Zusammenfassung der Schritte:

1) ein kürzliches neues Hoch
2) drei oder mehr tiefere Hochs
3) Kauf ganz knapp über dem vorhergehenden Hoch

Zur Verdeutlichung dieser Einstiegsmethode ein Chart vom Dow Jones der letzten zwei Monate (5.2.08 - 5.4.08).

- Punkt 1 ist ist durch den blauen Pfeil mark

- Punkt 2 wird durch die Zahlen 1,2,3, etc dargestellt

- Der Kauf wird durch die grüne waagrechte Linie symbolisiert

Einstiegsvariante 2

Ein Trader muss seine trades (hier die Einstiege) jederzeit nachvollziehen können, ansonsten sind die trades (auch wenn sie Gewinn brachten), nur als Glück anzusehen. Es gibt Dutzende von Ideen und Strategien, hier die erste Möglichkeit, in trades einzusteigen

Erklärung der Einstiegssignale - beruhend auf candles (Kerzenchart)

Bei diesen Signalen erfolgt der Einstieg (long wie auch short) immer in der selben Art und Weise.

1) long-Einstieg:

Wenn nach einem oder mehreren Abwärtskerze ein Umkehrstab erscheint (also eine Aufwärtskerze), wird über dem Hoch der Aufwärtskerze eingestiegen

2) short-Einstieg:

Wenn nach einem oder mehreren Aufwärtskerzen ein Umkehrstab erscheint (also eine Abwärtskerze), wird unter dem Tief der Abwärtskerze eingestiegen.

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, führt nicht jeder trade in den Gewinn. Aber das ist auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Der Sinn besteht darin, einen festen, nachvollziehbaren Einstieg zu haben, welcher im Durchschnitt mehr Gewinn als Verlust erzeugt. Trading besteht viel aus Wahrscheinlichkeiten und wenn die Wahrscheinlichkeit positiv ist, dann wird in Summe nach vielen, vielen trades der Gewinn langsam, wackelnd aber stetig ansteigen.