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Money Management


Money Management oder auch Risk Management ist dazu da, um das Risiko zu kontrollieren. Schnell kann aus einem guten Gefühl ein großer Verlust werden. Um die zwei größten und gefährlichsten Gefühle im Trading, nämlich Angst und Gier in den Griff zubekommen, wird das nun zu besprechende Money Management benötigt.


Das Wichtigste beim Trading ist der Kapitalerhalt!



Es gibt bestimmte Schritte, die beim MM/RM durchlaufen werden müssen. Diesen Weg werden wir nun zusammen gehen. Und danach werden Sie - hoffentlich - mehr Geld gewinnen als verlieren!



1) Bestimmung des maximalen Verlustes - wie viel Geld darf ich maximal verlieren?


Nehmen wir an, Sie haben ein Tradingkapital von 10.000 Euro. Die Frage ist, wenn Sie jetzt einen trade eingehen, welchen Betrag sind Sie bereit zu verlieren, falls Sie falsch liegen? 10 Euro? 50 Euro? 100 Euro? 1.000 Euro ?

Die generelle Empfehlung lautet, das Sie maximal - 1 Prozent vom Tradingkapital pro trade - riskieren dürfen. Bei 10.000 Euro Kapital wären das genau 100 Euro.


Sie wissen nun, wieviel Geld sie maximal in den Sand setzen dürfen. Das ist schon mal gut! Nun schauen Sie sich Ihre Lieblingsaktien an und denken, dass die Commerzbank einen Kauf wert sei. Aber wieviele Aktien dürfen Sie nun kaufen? 100 Stück weil das Risiko auf 100 Euro begrenzt ist? Das passt irgendwie nicht zusammen. Also folgt nun Schritt 2.



2) Bestimmung der Positionsgröße - wie viele Aktien darf ich kaufen?


Nun folgt einfache Mathematik - die vier Grundrechenarten reichen völlig aus. Um zu berechnen, wie viele Aktien ich kaufen darf, benötigen wir a) den maximalen Gesamtverlust und b) den maximalen Verlust pro Aktie, den wir einzugehen bereit sind. Aus diesen zwei Werten kann dann errechnet werden, wie viel Stück dieser Aktie ich kaufen darf, um im schlimmsten Fall nicht mehr als 1 Prozent vom Tradingkapital zu verlieren.


Schauen wir uns dazu den Chart der Commerzbank an:




Der Kurs steht aktuell auf 4,98 Euro. Da wir mit einem kleinen Rücksetzer rechnen, wollen wir die Aktie bei 4,90 Euro per Limitkauf erwerben. Die Frage ist nun, wo wird der Stop gesetzt? Bei welchem Kurs gehen wir davon aus, das wir falsch liegen? Wann wollen wir die Aktie besser wieder loswerden?


Hier hilft die technische Analyse. Die einfachste Art ist einen Boden zu finden und den Stop entsprechend darunter zu setzen. Wir wollen der Aktie Spielraum geben und setzen den Stop unter das Tief (4,09 Euro) vom 23.06 bei 3,95 Euro. Durch spychologische Effekte ist es besser, den Stop unter 4,00 Euro zu setzen, um die Wahrscheinlichkeit das er nicht ausgelöst wird zu erhöhen.


Damit haben wir nun den Einstiegs- und den Ausstiegskurs, falls es nicht so löuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Der Einstiegskurs liegt bei 4,90 Euro, der Ausstiegskurs bei 3,95 Euro. Und nun kommt die Rechnerei:


Wir riskieren pro Aktie einen Verlust von 0,95 Euro (4,90 - 3,95). Die Stückzahl an Aktien die wir erwerben dürfen errechnet sich aus dem maximalen Verlust pro trade (100 Euro) und dem maximalen Verlust pro Aktie (0,95 Euro). 100,00 Euro geteilt durch 0,95 Euro ergibt dann 105. Das bedeutet: Wir dürfen 105 Aktien der Commerzbank kaufen!


Als Zusammenfassung kann man folgendes sagen:


1) Zuerst den Kaufkurs und den Stopkurs festlegen
2) Maximal zu erwerbende Stückzahl ausrechnen
3) Aktie kaufen und Stop setzen!
4) Abwarten







Zur Erleichterung gibt es auf SR Trading selbstverständlich auch eine online Hilfe:


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