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Der Leitzins ist der von der Zentralbank (in Europa die EZB "Europäische Zentralbank", in den USA die FED "Ferderal Reserve") festgelegt Satz zur Kontrolle und Steuerung des Geld-, Kapital- und Finanzmarktes.
Je höher der Zinssatz liegt, desto teurer werden die Investitionen für die Unternehmen und gleichzeitig erhöhen sich auch die Kosten für Privatkredite.
Mit einer Erhöhung des Zinssatzes soll der zu schnell gewordene Konjunkturaufschwung gebremst und auf eine "normale" Geschwindigkeit zurückgestutzt werden.
Hat die Konjunktur allerdings Probleme, die Wirtschaft hat weniger Aufträge und die Bürger verweigern den Konsum, werden die Zinsen gesenkt, um mit billigem Geld die Wirtschaft und den Konsum ankurbeln zu können.
So entstehen immer Wellen von denen auch Investoren und Trader profitieren können.
Fazit: Ein sinkender Leitzins sollte für steigende Gewinne bei Unternehmen sorgen. Deshalb steigen die Aktienkurse bei fallenden Zinsen, da Anleger durch den Kauf von Aktien an den Unternehmensgewinnen (und auch Kursgewinnen) partizipieren möchten. Zudem wird durch den geringeren Leitzins die Rendite bei festverzinslichen Wertpapieren bzw. Sparkonten / Tagesgeld geringer. Das vorhandene Geld wird dann häufig in Aktien umgeschichtet, um eine höhere Rendite zu realisieren.
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